Rituale – JEM
Unser übergreifendes Thema der Spielzeit – gespiegelt in verschiedenen künstlerischen Genres.
Wir untersuchen die Bedeutung von Ritualen – im Alltäglichen, im Kulturellen, im Gesellschaftlichen, im religiösen Kontext…. Dabei fragen wir z. B., was geschieht, wenn bestimmte (religiöse) Ritualen sich auflösen, im säkularen Kontext neu besetzt werden, wohin migrieren alte Rituale, wozu braucht es Rituale, welche bestimmen den Alltag, den Jahresablauf, das Leben etc.
Von allen Schulformen und Jahrgängen sollen Fragestellungen eingebracht werden, die wir dann künstlerisch bearbeiten, umsetzen, reflektieren, in Form künstlerischer Forschungen, das sind: performative Formate, lecture performances, kleine Theatergruppen, Videos, Musiktheater.
Junges Ensemble Musiktheater (JEM)
Besonders freuen wir uns, dass auch bei diesem Oberthema RITUALE unser partizipatives Musiktheater (Junges Ensemble Musiktheater – JEM) wieder einen wichtigen Beitrag liefern wird.
JEM das ist der Ort, an dem Kinder und Jugendliche als Künstler_innen sich verstehen lernen und zusammenkommen mit professionelle Musiker_innen, Regisseur_innen, Komponist_innen und Bühnenbildner_innen, um das Musiktheater der Zukunft zu konzipieren. Es wird gesungen, performt, Instrumente werden gespielt, gerappt usf.
JEM leitend: Antonia Rehfüß und ihr Kollektiv an Künstler_innen aus verschiedenen Bereichen (Video, Bühne, Komposition etc.), Theresa von Halle (beratend).
Schwerpunktthema von JEM diesmal: „Die verlorenen Jungs aus Nimmerland“ für 80 Kinder zwischen acht und zehn Jahren. Sie entwickeln mit einem professionellen künstlerischen Team ein Musiktheaterstück inklusive Bühnenbild, Kostüm und Videokunst über die gesellschaftliche Funktion von Ritualen in unserem gemeinschaftlichen Zusammenleben. Dieses Thema verhandeln sie anhand der verlorenen Jungs und dem Ort Nimmerland aus J. M. Barries Roman „Peter Pan“.